Entdecke das gemeinsame Abenteuer ...

Mantrailing

Es ist faszinierend zu welcher Leistung unsere Hunde allein durch ihren Geruchsinn fähig sind. Die Nasenarbeit bietet vielfältige Möglichkeiten den Hund artgerecht auszulasten und diese als sinnvolle Beschäftigung auch für Familienhunde einzusetzen. Mantrailing ist ein Hundesport, bei dem man niemals auslernt. Lasst euch von der Leistungsfähigkeit eures Hundes überraschen, wir freuen uns darauf unser Wissen und unsere Erfahrung mit euch und euren Hunden zu teilen.

Was ist Mantrailing ?

Der Mantrailer lernt, dem Individualgeruch eines Menschen auf unterschiedlichsten Untergründen und in wechselnden Umgebungen bis zu dessen Auffinden zu folgen. Dabei trägt er ein Geschirr und eine Leine. Das Ziel der Ausbildung ist, den Hund auf eine fokussierte Suche nach einer
Person vorzubereiten, die bei Auffinden zuverlässig vom Hund angezeigt wird. Der 
Erfolg eines Suchteams ist davon abhängig, ob der Hundeführer die körpersprachlichen Signale seines Hundes erkennt und den Hund bei der Suche entsprechend unterstützt. Der Hundeführer lernt in der Ausbildung den eigenen Hund zu „lesen“: die Signale, welche der Hund während der Suche zeigt – feinste Änderungen in der Körperspannung, die Rutenbewegung, Wenden des Kopfes, Ausrichtung der Ohren oder Veränderungen im Leinenzug – sehen, deuten und entsprechend darauf reagieren.

Der Einstieg in die Sucharbeit erfolgt über kurze, hochmotivierte Suchen. Der Spaß an der neuen Aufgabe steht für das Suchteam absolut im Vordergrund.

Der Suchauftrag

Vor Beginn der Suche bekommt der Hund einen Geruchsartikel der vermissten Person gereicht. Das kann ein Kleidungsstück, ein Alltagsgegenstand oder auch nur ein Türgriff, der von der Person angefasst wurde, zum Anriechen sein. Nach dem Anriechen des Geruchsträgers weiß der Hund welche Person er suchen soll. Der Geruch ist wie ein Steckbrief mit Foto für den Hund, er bleibt im Gedächtnis bis das Team die Person gefunden hat..

Die Bezahlung

Das Auffinden der vermissten Person muss ein absolutes Erfolgserlebnis für das Suchteam sein und wird von der ganzen Gruppe mit entsprechender Anerkennung honoriert, verbunden mit einer besonderen Belohnung für den Hund. Je nach der Wesensart des Hundes kann die Belohnung ein Spiel oder eine besondere Delikatesse zum Fressen sein. Zum Abschluss wird mit dem Trainer der Trail und die Arbeitsweise besprochen, sowie die nächsten Trainingsschritte für das Suchteam festgelegt.

Aufgabe des Hundeführers

Primäre Aufgabe des Hundeführers bei der Suche ist es, Störungen jeder Art vom arbeitenden Hund fernzuhalten, sowie ihn auf der gesamten Länge seines Trails z.B. im Straßenverkehr, zu sichern. Er muss die Körpersprache des Hundes verstehen, um dem Hund gegebenenfalls bei Unsicherheit oder Spurverlust Hilfestellung geben zu können um letztendlich im Team die gesuchte Person zu finden.

Abwechselungsreiche Trainingsorte

Wir trainieren sehr vielfältig und in unterschiedlichsten Gelände wie z.B. Wälder und Wiesen, durch Bachläufe, über Straßen durch verschiedene Ortschaften. Der Trail kann durch ein Gebäude führen, über sehr belebtes Gelände, wie Marktplätze, durch Einkaufszentren oder Bahnhöfe. Gelegentlich trailen wir auch an ganz besonderen Orten: Burgen und Schlösser, brachliegendes Industriegelände, historische Stadtkerne, Flugplätze und vieles mehr das Trailen zu einem tollen Erlebnis für die ganze Gruppe macht. 

Als Sportverein richten wir entsprechende Prüfungen nach der Prüfungsordnung des DVG aus, um den Leistungsstand der Suchteams von einem unabhängigen Leistungsrichter bewerten zu lassen.